Messe Wels | SAVE THE DATE! 1.- 2. Feb 2025

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Kyudo – die Kunst des japanischen Bogenschießens

Der japanische Bogen hat seine Ursprünge vom asiatischen Festland, woher auch viele andere Kulturgegenstände übernommen wurden. Der Bogen hat im Laufe der Zeit eine eigene Form entwickelt, die auf der Welt einzigartig ist: er ist betont asymetrisch, 1/3 unterhalb des Griffes, 2/3 oberhalb. Dies bedingt eine eigene Schiesstechnik, die nur durch langes Üben erlernt werden kann. Der Pfeil wird rechts am Bogen angelegt, die Sehne mittels Daumen gezogen und mit dem Körper gezielt. Auch sind die Pfeile sehr lang, da die Sehne ca. eine Faustbreit hinters Ohr gezogen wird. Dies hat zur Folge, dass nicht über den Pfeil gezielt werden kann, aber ein bestimmtes Mischbild des Bogens zur Zielscheibe (der Pfeil zeigt genau ins Ziel, was durch “Einzielen” durch den Lehrer erfolgt) ein korrektes Treffen mittels korrektem Schießen ergibt.

Bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts diente der Bogen zur Jagd, als Kriegswaffe und als wichtiges Zeremonieninstrument. Nach Einführung von Feuerwaffen verlor er immer mehr an Bedeutung als Kriegsinstrument, behielt aber seine Bedeutung bei Jagd, sportlichen Übungen und Zeremonien. Bogenschießen wandelt sich als erste der Kriegskünste (Kyu-Jitsu: Kyu = Bogen, Jitsu = Kunstfertigkeit) zu einer durch die Religionen Japans beeinflussten Übung (Kyu-do: Do = Weg).

Während in Europa die Bogenschützen im Krieg hauptsächlich anonyme Pfeilwolken auf die heranstürmenden Truppen abschossen, wurden in Japan mit dem Bogen regelrechte Duelle ausgeschossen, was vom Schützen einen kühlen Kopf und eine ruhige Hand verlangte. Dies wurde durch Üben sowohl des Körpers als auch des Geistes erreicht.

Das in 28m Entfernung befindliche Ziel, das “Mato”, mit 36cm Durchmesser ist ein unbestechlicher Spiegel für das eigene Können, wobei das “Wie” eine größere Bedeutung hat als das Treffen selbst. “Wie” – in der Lehrrichtung der “Heki-Toryu”, auch “Heki- Ryu-Insai-Ha”, ist die Maxime “Kan-Chu-Kyu” – Durchschlagend-Treffen-fortwährend, d. h. der Pfeil muss mit großer Kraft so abgeschossen werden, das er einen schnurgeraden, schnellen Flug ins Ziel vollführt, und das immer.

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